The STUDIA UNIVERSITATIS BABEŞ-BOLYAI issue article summary

The summary of the selected article appears at the bottom of the page. In order to get back to the contents of the issue this article belongs to you have to access the link from the title. In order to see all the articles of the archive which have as author/co-author one of the authors mentioned below, you have to access the link from the author's name.

 
       
         
    STUDIA THEOLOGIA CATHOLICA LATINA - Issue no. 2 / 2006  
         
  Article:   A CHRISTOLOGICAL ANTHROPOLOGY. THE HUMAN IMAGE BY DUMITRU STANILOAE / EINE CHRISTOLOGISCHE ANTHROPOLOGIE. DAS MENSCHENBILD VON DUMITRU STĂNILOAE.

Authors:  LIVIU JITIANU.
 
       
         
  Abstract:  Die orthodoxe Theologie und Anthropologie schließt jeden Weg der Vergöttlichung aus, der sich nicht ausschließlich durch Christus verwirklicht. Er ist der einzige Vermittler, die Brücke, die das Menschliche und das Göttliche miteinander verbindet. Die Grundvoraussetzung jeder orthodoxen Erlösungslehre, wonach der Mensch unauslöschlich die Gottebenbildlichkeit in sich trägt, die durch den Sündenfall verdeckt, aber nie verloren geht, gilt uneingeschränkt. Seinen Weg und sich selbst zu finden, seine Ebenbildlichkeit zu entfalten und zu erleben in der Communio mit Gott: dies ist die Berufung und die Erfüllung der tiefsten und grundlegendsten Sehnsüchte des Menschen. Der dazu führende mystische Prozess der Purifizierung und der Erleuchtung „restauriert“ die durch Sünde angeschlagene menschliche Natur und gibt dem Menschen den Person-Charakter zurück. Das ist der Ausweg aus der Gottes-Vergessenheit und aus dem Kreis des Individualismus. Motivation dieses Aufbrechens des menschlichen Daseins ist die Intentionalität zur Communio. So aktualisiert sich die „ontologische Sehnsucht“ des menschlichen Wesens und es entsteht eine gnadenvolle, Geschenk-Charakter-tragende Relation, ein qualitativer Sprung, ein „In-Besitz-Nehmen“ von göttlichem Licht und von Liebe. Ohne eine ontologische Gleichstellung oder Absorbtio sichern dieses Licht und diese Liebe die absolute Einheit, aber zugleich die Unterschiedlichkeit der göttlichen und menschlichen Subjekte. Die zustande gekommene Vergöttlichung des Menschen heißt ebenso auch eine Vermenschlichung des Menschen. Deshalb gibt es keine losgelöste Anthropologie und Ontologie, sondern eine Anthropologie und Ontologie, die nur in einer Theologie der Lebendigkeit zu sich finden kann.  
         
     
         
         
      Back to previous page